Beim Verlust eines lieben, nahe stehenden Menschen ist oft das Gefühl vorherrschend, diese Situation überhaupt nicht ertragen zu können. Und doch hat der Mensch in seiner Jahrtausende langen Geschichte immer wieder solche unerträglichen Situationen überleben müssen.
Der Schutzmechanismus, der sich dabei entwickelt hat, ist der Schock.
Der Schock sorgt dafür, dass wir von den gerade anstehenden, verzweifelten, überwältigenden Gefühlen abgeschirmt sind. Wir sind auf eine seltsame Art leer und über längere Zeiträume fast gefühllos, bleiben aber handlungsfähig.
Das Problem dabei ist, dass wir heute von diesem Mechanismus nicht mehr viel wissen und so, ohne es zu wollen, viel tun, was die sinnvolle Ausprägung dieses Schockzustandes verhindert.
Hierzu gibt es eine Broschüre
Ich war untröstlich … – Die Möglichkeiten der Trauer – von Matthias Schwarz